Was ist KMPlayer x64?

Dies ist die 64-Bit-Version des KMPlayer-Medienplayers.

64-Bit bedeutet einige Optionen und Verbesserungen, doch das Wichtigste für die meisten Nutzer ist die Möglichkeit, auf mehr Arbeitsspeicher zugreifen zu können. 32-Bit-Anwendungen sind auf 4 GB Arbeitsspeicherzugriff beschränkt, wohingegen 64-Bit-Anwendungen weitaus mehr verarbeiten können.

Dieser Mediaplayer ist, wie viele andere auch, einfach eine Alternative zu den standardmäßigen Mediaplayern, die möglicherweise nur begrenzte Funktionen bieten. Er wurde ursprünglich von Kang Yong-Huee entwickelt, wird aber mittlerweile von Pandora TV verwaltet.

Viele Apps wie diese entstanden aus Leidenschaft oder als persönliche Lösungen, wenn andere Software nicht ausreichend war. Bei Mediaplayern geht es ganz um die persönliche Vorliebe.

Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre bedeutete das Herunterladen oder Streamen von Videos, sich mit Problemen bezüglich Bildqualität, Ton, Untertitel und anderen Qualitätseinbußen auseinanderzusetzen, die nicht den Vorstellungen des Nutzers entsprachen. Manchmal fehlten Funktionen wie Untertitel oder Formatunterstützung gänzlich.

Viele frühere Internetmedien waren proprietär, und die Entwickler spielten oft nicht zusammen. Tools wie der KMPlayer nutzten Open-Source-Optionen, um benutzerdefinierte Audio-/Video-/Datenoptionen, sogenannte Codecs, zu ermöglichen.

Warum nicht einfach die integrierten Windows- oder Mac-Medienplayer verwenden? Die alten Mediaplayer der führenden Betriebssysteme erkannten bestimmte Formate, die die beste Leistung boten, nicht und erlaubten nicht die Verwendung benutzerdefinierter Codecs.

Der Mangel an Anpassungsmöglichkeiten ist einer der Gründe, warum viele Menschen Linux verwenden. Für diejenigen, die nicht ein komplett neues Betriebssystem installieren oder erlernen wollten, bot die Verwendung anpassbarer Programme mehr Kontrolle.

Warum KMPlayer statt irgendetwas anderem verwenden?

Bei Mediaplayern von Drittanbietern, die an der Spitze des Marktes stehen, geht es darum, möglichst viele Optionen ohne eigenständige Modifikationen zu bieten.

Ein vorinstallierter Satz empfohlener Codecs und Plugins ist einer der wichtigsten Bestandteile eines ansonsten voll funktionsfähigen und effizienten Mediaplayers.

KMPlayer-Funktionen:

• Ein robustes System zur Organisation von Mediendateien
• Dienstanwendungen für verschiedene Internet-Video- und Musikkanäle.
• Eine Steuerbox zur Verwaltung von Audio, Video und Untertiteln. Es können spezifische Einstellungen für jedes Feature vorgenommen werden, beispielsweise Schärfe und Graustufen für Videos, Wiedergabeschleifen und die Quelle der Untertitel, falls mehrere Sprachoptionen für Untertitel vorhanden sind.
• Steuerung und Anpassung von Untertiteln. Hier wird es noch tiefergehend, da Untertiteloptionen in den Communities, die maßgebliche Mediaplayer entwickelt haben, eine große Rolle spielen. Die Möglichkeit, nicht synchronisierte Untertitel neu abzugleichen, Untertiteldateien zu ändern oder sogar an eigenen Untertiteln zu arbeiten, wird hier geboten. Es stehen optionen zur Darstellung von Untertiteln wie Transparenz, Überblendung, Schatten und weitere zur Verfügung.
• Optionen für Lesezeichen. Was ist, wenn man eine Mediendatei studieren möchte? Man kann Kapitel und spezifische Zeitmarken mit Lesezeichen versehen und die Lesezeichen nach Belieben organisieren.

Vor- und Nachteile

PROS:

• Tiefe Anpassungsmöglichkeiten. Viele Optionen dank jahrelanger Erfahrung mit Anpassungen. Was veraltet ist, kann verworfen werden.
• Open Source. Nicht an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden. Es gibt Versionen für verschiedene Betriebssysteme. Wer Linux-Distributionen bevorzugt oder seinen eigenen Fork erstellen möchte, findet Unterstützung.

CONS:

• Werbung. Dies ist nicht der ursprüngliche KMPlayer, und seit dem Übergang zu Pandora TV gibt es Werbung für andere Produkte, die stört.
• Schwerfälliger/langsamer als einige andere beliebte Mediaplayer aufgrund visueller Effekte und Medienfunktionen, die auf ein breites Publikum ausgerichtet sind.